Skip to main content

Welche Energiequelle für eine bessere Heutrocknung?

13. September 2024
Dieses Frühjahr hat uns daran erinnert, dass manchmal eine zusätzliche Luftbehandlung erforderlich ist, um Dürrfutter auf der Heubelüftung lagerstabil zu trocknen. Um bei jedem Wetter trocknen zu können, darf die relative Luftfeuchtigkeit (rLF) nicht mehr als 50 % sein. Diese Qualitätsluft erreicht man entweder durch einen Ofen oder einen Entfeuchter (wird in diesem Artikel nicht behandelt).

Um wiederum eine rLF von höchstens 50 % zu erreichen, muss die Heizung die Temperatur der Aussenluft um mindestens 10 °C erhöhen.

© Grangeneuve

In einem 100 m2 grossen Heustock ist dann ein Ofen mit 135 kW erforderlich. Und das ist ein Minimum. Ein unterdimensionierter Ofen wird vielleicht helfen, aber es dauert viel länger und es besteht die Gefahr, dass das Futter in bestimmten Phasen der Trocknung wieder feucht wird.

Es gibt verschiedene Energiequellen, um diesen Ofen zu betreiben: Öl, Gas, Holzscheite, Holzhackschnitzel, Holzpellets, Strom, Restenergie aus der Biogasanlage etc. Im Prinzip ist der in kWh ausgedrückte Energieverbrauch, um 1 Liter Wasser aus diesen verschiedenen Quellen zu verdampfen, gleich hoch.

Die Preise für diese verschiedenen Energieträger sind recht unterschiedlich und schwanken je nach Jahreszeit. Die Preiserhebungen vom 1. Mai unterstreichen die Attraktivität von Holz, insbesondere von Holzhackschnitzeln: Holzhackschnitzel kosten etwa viermal weniger als Strom, der aus dem Netz bezogen wird. Der Preis für Pellets ist teilweise an den Preis für Heizöl angeglichen, ist aber derzeit eher günstig. Heizöl liegt dazwischen, hat aber kein günstiges Umweltprofil.

Bei den Überlegungen zur Wahl der Energiequelle müssen natürlich auch die beiden anderen Parameter hinzugefügt werden: Die Investition und der Wartungsaufwand. Diskutieren Sie über diese spannenden Themen an der Tagung Energie in der Landwirtschaft in Grangeneuve am 19. September. Grangeneuve Conseils - Tagung Energie in der Landwirtschaft (grangeneuve-conseil.ch)

Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, Wissenschaftlicher Mitarbeiter