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Erd­man­del­gras Früherkennung

Parzellen mit Erd­man­del­gras sind nicht nur im See­land vorhan­den, das Prob­lem bre­itet sich weiter aus. Ver­schleppt wird das Ungras über Knöllchen, welche mit­tels Erde an Maschi­nen haften.

Das Risiko ist hoch bei über­be­trieblicher Ernte von Wurzel– und Knol­len­früchten, sowie bei Parzel­len­ab­tausch oder über­be­trieblichem Ein­satz von Boden­bear­beitungs­geräten in betrof­fe­nen Regio­nen. In diesen Fällen ist eine Kon­trolle auf Stop­pelfeldern unab­d­ing­bar, denn einige Wochen nach der Ernte wer­den die Erd­man­del­grasnester auf den Stop­pelfeldern gut sichtbar.

Das Erd­man­del­gras wird am goldgel­ben Blüten­stand, dem dreieck­i­gen Stiel und an den Knöllchen im Boden erkannt, wobei diese nicht immer ein­fach zu finden sind.

© Jan Haerer

Die Früherken­nung und das Engage­ment des Bewirtschafters sind zen­tral, denn wer das Prob­lem zeitig und kon­se­quent anpackt, hat bessere Erfol­gsaus­sichten. So kann man die Ver­schlep­pung ver­hin­dern, kleine Nester aus­rot­ten, grössere Nester sanieren und die Verseuchung von ganzen Parzellen, welche mit Ertrag­sein­bussen ein­hergeht, verhindern.

Bei Ver­dacht unter 026 305 58 00 die Pflanzen­schutzstelle kon­tak­tieren und Beratung anfordern. In gewis­sen Fällen wer­den Son­der­be­wil­li­gun­gen benötigt.

Jonathan Heyer