Am häufigsten wurde ein Fehler an den Düsen der nicht konformen Maschinen festgestellt. Die gesetzlich mögliche Abweichung der Durchflussmenge einer einzelnen Düse darf nicht um mehr als +/- 10 % der vom Hersteller angegebenen Menge abweichen. Eine Düse, die durch Abnutzung und Alter, einen Stoss oder Schmutz bzw. Kalk verstopft ist, überschreitet diese Toleranz schnell.
Defekte Düsen können die Verteilung der Spritzbrühe über die Arbeitsbreite massiv beeinflussen. Dies hat einen direkten Einfluss auf die Qualität der PSM-Anwendung. Es besteht die Gefahr, dass einige Bereiche überbehandelt und andere zu schwach besprüht werden. Neben Problemen mit den Düsen sind auch Probleme mit defekten Manometern zu verzeichnen. Zudem waren einige Geräte bei der Kontrolle immer noch nicht mit der seit 2023 verpflichtenden kontinuierlichen Innenreinigung ausgestattet.
Im Allgemeinen ist es wichtig, das Sprühgerät ordnungsgemäss zu warten, auch wenn dieses alle drei Jahre überprüft wird. Eine Differenz zwischen der berechneten Litermenge für eine Parzelle mit bekannter Fläche und der tatsächlich ausgebrachten Litermenge sollte sofort Aufmerksamkeit erregen. Das Problem liegt oft an den Düsen oder der Regelung/Steuerung.
Zur Erinnerung: Die Spritzen müssen sauber gewaschen zur Inspektion gebracht werden. Die Landtechnik Freiburg behält sich das Recht vor, ein Sprühgerät, das nicht ordnungsgemäss gereinigt und vorbereitet wurde, abzulehnen. Wie in den vergangenen Jahren findet die Kontrollkampagne 2025 von Mitte August bis Mitte September statt. Anmeldungen sind bis zum 30. Juni über das Formular möglich. Dies gilt für Sprühgeräte, die zuletzt im Jahr 2022 oder früher inspiziert wurden.
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