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Auswahl von Kunstwiesenmischungen für warme und trockene Bedingungen

04. August 2022
Das regenreiche Jahr 2021 könnte die wärmeren und trockeneren Jahre und die Schwierigkeiten, unter diesen Bedingungen Futter zu produzieren, vergessen lassen. Um auf erneute Trockenperioden vorbereitet zu sein, will Grangeneuve alternative Kulturen wie Sorghum, Hirse, Futterrüben, Moha, Teff oder Ganzpflanzengetreide besser verstehen.

Sicherlich gibt es für die Wiesen die Luzerne, die voller bekannter Qualitäten ist. Aber man muss auch nach anderen Wegen suchen, denn sie ist nicht leicht zu beweiden oder zu konservieren. Es gibt tolerante Wiesenpflanzen, die jedoch nicht sehr weit verbreitet sind, wie z.B. Rohrschwingel, Trespen, Schotenklee, Spitzwegerich und Chicorée. Jede dieser Arten hat viele Vorzüge, aber auch einige Mängel. So gibt es z.B. Sorten des Rohrschwingels, die von Tieren überhaupt nicht gefressen werden, andere Sorten hingegen schon.

Der Schotenklee enthält Tannine, welche die Verwertung von Proteinen bei der Verdauung verbessern. Der Spitzwegerich hat Eigenschaften, welche die Auswaschung von Nitraten bremsen sollen.

Werden wir in den kommenden Jahren nur diese Aussicht auf eine verbrannte und ausgetrocknete Wiese in heissen, trockenen Sommern haben, oder gibt es Alternativen? © Grangeneuve

Um sie besser kennenzulernen, haben wir diese Arten in verschiedenen Versuchsparzellen und unter unterschiedlichen Bedingungen angesät. Am Donnerstag, 7. Juli 2022, haben wir diese Versuchsparzellen gezeigt und über die Zukunft des Kunstfutterbaus unter wärmeren und trockeneren Bedingungen diskutiert.

Rainer Frick von Agroscope hat den Ansatz der AGFF-zertifizierten Mischungen vorgestellt. Amarante Vitra vom FiBL hat das Verhalten von Wiesen unter klimatischen Stressbedingungen erläutert. Die Vertreter der Saatgutfirmen haben die Veranstaltung abgerundet und ihre Strategien vorgestellt.


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