Optimale Anlage von Gründüngungen und Zwischenfutter
Kurze, lange, abfrierende oder überwinternde Bodenbedeckungen - die Vielfalt ist gross. Die Vorteile von Gründüngungen und Zwischenkulturen sind bekannt.
Um davon zu profitieren, darf man jedoch die Anlage und die Auswahl der Arten nicht dem Zufall überlassen.
Quelle : © Grangeneuve
Es gilt zudem die Kosten für die Anlage im Auge zu behalten.
Sogenannte „kurze“ Zwischenkulturen werden nach der Ernte gesät und vor der Aussaat einer Winterkultur vernichtet. „Lange“ Zwischenkulturen werden ebenfalls nach der Ernte gesät, bleiben aber den ganzen Winter über bis zur Aussaat der Sommerkultur stehen.
Seit letztem Jahr, mit der Einführung des Programms „Angemessene Bodenbedeckung“, welches die Aussaat einer Bedeckung innerhalb von 7 Wochen nach der Ernte vorschreibt, wurden viele kurze Zwischenkulturen angelegt. Damit diese Maßnahme ihren Sinn erfüllt, muss es gelingen, eine möglichst gute Entwicklung der Begrünung zu erzielen, aber auch auf die wirtschaftlichen Aspekte zu achten, die diese Arbeiten mit sich bringen.
Es gibt einige Grundsätze, welche die Erfolgschancen erhöhen können wie z.B. die Begrünung nach der Ernte so schnell wie möglich zu säen, um von der Restfeuchtigkeit zu profitieren. Bei der Auswahl der Arten für eine kurze Begrünung empfiehlt es sich, schnell keimende Arten mit einer guten Trockenresistenz wie Sorghum, Nyger oder Buchweizen zu säen. Die Aussaat mit der Säkombination nach einer ersten Bodenbearbeitung wird häufig praktiziert, um ein gutes Auflaufen zu gewährleisten. Es gibt aber auch andere, vielleicht weniger zeitaufwändige Saattechniken, wie die Direktsaat in die Stoppelfelder, die Saat während der Bodenbearbeitung mit einem auf dem Grubber montierten Säkasten, die Breitsaat vor der Ernte oder nach einer Bodenbearbeitung.
Grangeneuve hat eine Demoplattform angelegt, um diese verschiedenen Techniken zu vergleichen.
Ziel ist es, herauszufinden, welche Verfahren den besten Kompromiss zwischen den anfallenden Kosten, der Arbeitszeit und der Entwicklung der Begrünung bietet. Um mehr zu erfahren, laden wir sie an unsere Flurbegehung ein.
Mittwoch, 25. September, von 9.30 bis 11.30 Uhr. Treffpunkt: Demoparzelle von Grangeneuve oberhalb der Kantonsstrasse.
Für mehr Informationen, bitte den QR-Code scannen :
Nadège Wider