Bau Coach der Drehscheibe
Vier Bau Coaches stehen schweizweit den LandwirtInnen für Unterstützung bei der Planung, eines Bauprojektes mit Ammoniakreduktionsmassnahmen zur Verfügung. In der Regel sind die ersten drei Beratungsstunden kostenfrei. Nehmen Sie direkt bei Beginn der Planung eines Neu- oder Umbauprojektes mit den Bau Coaches Kontakt auf.
Technische Kot-Harn-Trennung im Güllekanal im Schweinestall
Quelle: Drehscheibe Ammoniak
Ammoniakreduktionsmassnahmen – Was ist das?
Ammoniak entsteht, wenn Harn mit Kot in Kontakt kommt. Im Kot befinden sich Bakterien, welche Urease, ein Enzym das Harnstoff in Ammoniak aufspaltet, bilden. Um die Entstehung von Ammoniak zu minimieren, kann bereits mit einer optimierten Fütterung mit gezielter Stickstoffzufuhr ein Effekt erzielt werden.
Güllekanal im Schweinestall Quelle: Drehscheibe Ammoniak
Einbau einer Harnsammelrinne und Betonplatten mit 3 % Gefälle im Neubau von Grangeneuve Quelle: Grangeneuve
Eine bessere Verwertung vom Stickstoff im Futter, bedeutet auch weniger Harnstoff im Urin und weniger Ammoniakemissionen.
Ammoniakreduktionsmassnahmen sind aber vor allem bauliche Massnahmen, die dazu dienen die Ammoniakemissionen zu reduzieren. Diese bieten weitere Vorteile, insbesondere für die Gesundheit der Tiere, da ein hoher Ammoniakgehalt in einem Gebäude Atemwegserkrankungen verursachen kann. Einige Massnahmen werden von Bund und Kantonen finanziell unterstützt.
Lauffläche mit 3 % Gefälle und Harnsammelrinne in Grangeneuve
Quelle: Grangeneuve
